30 JAHRE MORGENGOLD-PARTNERSCHAFT – EINE ERFOLGSGESCHICHTE

Als einer der ersten Morgengold-Franchisepartner überhaupt startet Roman Kempe vor 30 Jahren mit seinem Frühstücksdienst im Gebiet Pforzheim. Mit über 3.700 Kunden zählt der heutige Morgengold-Betrieb Nord-Baden zu den größten des Systems. Man könnte sagen: Der Unternehmer und das Morgengold-Franchisesystem sind miteinander erwachsen geworden.

Hallo Herr Kempe. 30 Jahre Morgengold-Franchisepartnerschaft – dazu erst einmal herzlichen Glückwunsch! Woran denken Sie als erstes, wenn Sie auf Ihre Anfänge zurückblicken?

In kurzen Worten: Ich war 23 Jahre alt, ich war mutig, ich dachte, die Welt gehört mir. Erfahrungen im Vertrieb hatte ich zwar, Logistik und Mitarbeiterführung waren allerdings bis dato noch gar nicht mein Thema. Aber ich wollte Unternehmer sein. Was alles dazugehört, das habe ich erst im Laufe der Jahre gelernt. Heute weiß ich: Ich war damals selbstständig. Aber ich war noch lange kein Unternehmer. Das war manchmal schmerzhaft, hat mich aber in meiner ganz persönlichen Entwicklung enorm weitergebracht.

Worin lagen denn Ihre größten Herausforderungen?

Führung, Aufgaben zu delegieren und Verantwortung richtig zu übertragen, das musste ich erst lernen. Es reicht nicht aus, abzugeben, sich selbst aus den Prozessen herauszuziehen und dann zu glauben, das läuft schon alles. Die Ausbildung der Mitarbeiter, ein regelmäßiger Kontakt zum Team, Feedback und Wertschätzung, aber auch mal ein klares „Nein“ auszusprechen, all das ist wichtig. Diese Erfahrung habe ich sowohl in der Logistik mit meinen selbstständigen Auftragnehmern als auch mit meinen Vertriebsmitarbeitern gemacht.

Wer oder was hat Ihnen in dieser Zeit geholfen?

Von rasanten Erfolgen bis hin zu einigen Tälern habe ich so ziemlich jede Phase hinter mir. Ganz wichtig, um mich zwischendurch zu erden und wieder auf Kurs zu kommen, war die Beratung und intensive Begleitung durch die Franchisezentrale. Außerdem hatte ich immer die Unterstützung meiner Mutter, die mir als gelernte Finanzbuchhalterin im operativen Geschäft und so manches Mal auch einfach als Stütze hinter den Kulissen zur Seite stand. Mittlerweile ist auch meine Partnerin in den Betrieb aktiv mit eingestiegen und stärkt mir im Alltag den Rücken.

In 30 Jahren hat sich auch Morgengold weiterentwickelt. Was sind für Sie die wichtigsten Meilensteine?

Auf jeden Fall die Einführung des Morgengold Web-Systems. Erst mit der Automatisierung aller Prozesse wurde das heutige Wachstum der Betriebe auf bis zu 6.000 Kunden überhaupt möglich. Außerdem stellt das System uns Unternehmern viele Kennzahlen und Analysen für unsere Betriebssteuerung zur Verfügung. Auch das war ein wichtiges Learning für mich. Lange Zeit habe ich nicht erkannt, wie wertvoll diese Kennzahlen sind. Ich habe, ganz salopp gesagt, am Monatsende geschaut, was übrigbleibt. Heute beschäftige ich mich wöchentlich mit meinen Zahlen und kann immer rechtzeitig gegensteuern. Dazu gehört auch viel eigene Disziplin. Ich kann jedem Morgengold-Unternehmer nur raten, mit seinen Zahlen auch wirklich aktiv zu arbeiten.

Welchen Tipp würden Sie neuen Morgengold-Franchisepartnern mit auf den Weg geben?

Setze die Dinge so um, wie es die Franchisezentrale mit ihrer über 30-jährigen Erfahrung rät. Alle Prozesse und alles Know-how sind schon vorhanden und werden immer weiterentwickelt. Nicht gleich nach links und rechts schauen, diese Phase der eigenen unternehmerischen Kreativität und Optimierung kommt erst viel später. Vorher heißt es erst einmal: Bei Morgengold ankommen, umsetzen, und lernen.

Was ist Ihr Wunsch für die Zukunft?

Ich möchte weiterhin genau das tun, was ich tue. Und ich möchte es gut machen. In den letzten Jahren habe ich mir ein tolles Leben erarbeitet. Mit einer wirtschaftlichen wie zeitlichen Flexibilität, die für mich sehr wertvoll ist. Vielleicht arbeite ich in Summe total viel oder manchmal mehr als andere, aber das kann ich mir selber einteilen. Das gibt mir die Freiheit, Zeit für die Menschen zu haben, die mir am wichtigsten sind – meine Familie und Freunde. Ich kann mein Leben so gestalten, wie es mir guttut. Wenn alles so bleibt, wie es ist, bin ich sehr, sehr zufrieden.

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